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Fotokurs mal anders

Wollt Ihr auch gern bessere Fotos machen oder das Fotografieren von Grund auf lernen? Die Suche nach dem „richtigen“ Kurs ist nicht ganz einfach, lohnt sich aber sehr, wie Ihr in diesem Bericht lesen könnt.

Hinweis: In diesem Artikel schreibe ich über meine persönliche Erfahrung, er enthält keine bezahlte Werbung!

Einen Fotokurs wollte ich schon lange machen. Schadet ja sicher nichts, wenn meine Fotos besser werden. 😉 Die Frage war nur: Welcher Kurs ist der beste? Ich suchte keinen üblichen Technik-Kurs, sondern einen Fotokurs mal anders. Schließlich wollte ich richtig was lernen. Technik ist unbestritten sehr wichtig für gute Fotos, Bildbearbeitung ist nicht weniger nötig und das Thema Bildstil/Bildsprache hochinteressant.

Hilfe, welcher Fotokurs ist der beste?

Natürlich wollte ich gern viel lernen und dafür nicht allzu viel Geld bezahlen. Nicht billig, aber preiswert sollte der Kurs sein und am besten mit persönlicher Betreuung. (Ein kleiner Tritt in den Allerwertesten oder sagen wir besser: Ein Anreiz zum Dranbleiben ist nicht zu unterschätzen) Daher habe ich auch mit einem Fernstudium geliebäugelt, ich mag diese Art des Lernens. Allerdings sind die Kosten sehr hoch und vermittelt wird vor allem die Technik des Fotografierens. Zu diesem Thema gibt es auch sehr gute Bücher zum Selbstlernen.

Im Internet habe ich einige interessante Onlinekurse gefunden, die zum Teil recht günstig zu sein schienen. Auch diese befassen sich zumeist mit der Technik. Probeweise habe ich bei einigen kostenlosen Kursen in verschiedenen Facebook-Gruppen teilgenommen. So bekam ich einen Eindruck, was in den weiterführenden Bezahlkursen geboten wird. Dabei ist mir klar geworden, dass ich vor allem etwas über Bildgestaltung und Bildsprache lernen möchte. Das ist mit Büchern oder im Selbstlernkurs nur eingeschränkt möglich, dazu braucht es persönliches Feedback.

Ich entschied mich für die Masterclass der Lightacademy.at. Warum? Es ist wahrlich nicht der günstigste Kurs, aber der umfangreichste, den ich gefunden habe:

  • In der Masterclass selbst geht es um das Thema Bildsprache und die Entwicklung eines eigenen Bildstils, wie Du mit Deinen Fotos richtig gute Geschichten erzählen kannst.
  • Für die Technik (Kamera, Belichtung usw.) und die Bildbearbeitung (mit Lightroom) gibt es ausführliche Videokurse zum Selbstlernen. Ich kann sie dann durcharbeiten, wann ich will und die Lektionen beliebig oft wiederholen, auch nach Ablauf des Kurses.
  • Die Masterclass findet live per Zoom statt. Es ist jederzeit möglich, Fragen zu stellen. Auch die Hausaufgaben werden live besprochen und das gründlich und in der Gruppe. Dabei werden die Fotos auch von den anderen Teilnehmern kommentiert und eventuell Fragen gestellt.
  • Die Gruppe ist so klein, dass eine persönliche Betreuung wirklich möglich ist. Markus gibt jedem Teilnehmer persönliches Feedback und bei Bedarf auch Tipps und Hilfestellungen. Ein Offline-Kurs mit persönlichen Treffen könnte das nicht besser machen.

Aller Anfang ist schwer

Es geht in der Masterclass wirklich ans Eingemachte, das hatte ich zu Beginn nicht so erwartet. Fotografie ist etwas sehr Persönliches. Empfindungen ausdrücken und darüber zu reden fällt mir eher schwer, über mich und meine Beweggründe nachzudenken auch. Darum habe ich zwischendurch darüber nachgedacht, den Kurs abzubrechen. Warum ich das nicht gemacht habe? Aufgeben ist nicht mein Ding, Herausforderungen mag ich prinzipiell dagegen gern. Außerdem hat das Lernen in der netten Gruppe echt Spaß gemacht und Markus uns alle richtig gut unterstützt und mit seinen Fragen aus der Reserve gelockt.

Wichtig ist, was am Ende rauskommt …

Fotokurs mal ganz anders

Kurz nach Beginn des Kurses habe ich mir bei einem Beinahe-Sturz die Schulter angestoßen und den Nacken gezerrt. Am PC zu sitzen, war mir immer nur für kurze Zeit möglich, ein Unterrichtsabend jedoch recht lang. Bitte nicht falsch verstehen: Die Kursabende waren sehr interessant und keineswegs zu lang. Es tat mir echt leid, dass ich nicht die ganze Zeit dabeisein konnte. Aber auf dem Sofa liegend wollte ich mich halt doch nicht gern zeigen 😉

Dank Aufzeichnung der Livesitzungen konnte ich aber weiter am Kurs teilnehmen und verpasste Unterrichteinheiten nachholen. Das hat zwar nicht ganz so viel Spaß gemacht, wie live dabei zu sein, aber doch eine Menge gebracht. Auch jetzt kann ich jederzeit auf die Kursinhalte zurückgreifen und die eine oder andere Lektion wiederholen. Mit dem Lernen bin ich also noch lange nicht fertig 😉

Was habe ich gelernt?

Wie Markus uns schon im Kurs angekündigt hat, fotografiere ich jetzt eher weniger als früher. Ich denke (meistens) schon vor dem Auslösen darüber nach, was ich auf dem Foto sehen beziehungsweise, was ich mit dem Foto ausdrücken möchte. Natürlich klappt das nicht immer so, wie ich es gern hätte, aber ich bin auf dem (hoffentlich richtigen) Weg. Auf jeden Fall habe ich dank der Masterclass noch mehr Freude am Fotografieren und offenere Augen für die kleinen Schönheiten am Wegesrand.

Danke Markus!

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